Kiesabbau in Planegg

Eine unendliche Geschichte

Kiesabbau im Kieswerk Glück

Zugegeben der Kiesabbau in Planegg hat Tradition.

Sollte jedoch nicht, sobald ein bestimmter Prozentsatz an Fläche eines Gemeindegebietes ausgekiest wurde, Schluß mit dem Kiesabbau sein?

Basierend auf dem Raumordnungsgesetz stellen Länder Entwicklungspläne auf, in denen unter anderem auch Vorgaben zu Auskiesungen gemacht werden.
Da sich Planegg in der Münchner Schotterebene befindet und das Gemeindegebiet hohe Kiesvorkommen aufweist, müssen die Vorgaben zum Abbau dieses Rohstoffes sobald der Regionalplan Vorranggebiete und Vorbehaltsflächen zu dessen Abbau ausweist, diese in der Aufstellung eines Flächennutzungsplanes auf kommunaler Ebene berücksichtigt werden.

Eine unlösbare Situation?

Nein!

Denn weist der FNP, Flächen analog den Festlegungen im Regionalplan für den Kiesabbau aus und verfügen diese Flächen darüber hinaus noch über eine eigene Planung gemäß BauGB, die sie als Konzentrationsfläche ausweist, so ist der Abbau außerhalb dieser Zone unzulässig.
Die Gemeinde sollte endlich damit beginnen Konzentrationszonen für den Kiesabbau auszuweisen und somit nicht nur der ausufernden Auskiesung Einhalt gebieten, sondern auch ein über Jahrmillionen gewachsenes Stück Natur, nämlich die Kiesschichten, bewahren, die für unsere Trinkwassergewinnung eine zentrale Rolle spielen.

Infoveranstaltung zum Thema Kiesabbau der Firma Glück

https://www.merkur.de/lokales/wuermtal/neuried-ort29132/gegen-kiesabbau-formiert-sich…