Lebensqualität für Alle!
Dazu gehören nach unserer Überzeugung eine gesunde und intakte Umwelt, eine angemessene und bezahlbare Wohnung sowie eine leistungsfähige und moderne Infrastruktur für Mobilität, Telekommunikation, Energieversorgung und Bildung. Ebenso muss sich die Gemeinde durch besonnenes Wirtschaften einen ausreichenden finanziellen Handlungsspielraum schaffen, um sich hinreichend um die sozialen Belange ihrer Bürger kümmern und das kulturelle und sportliche Miteinander fördern zu können. Schließlich stehen wir für eine bürgernahe und transparente Verwaltung.
- Umwelt
Erhalt des Würmtaler Waldes als gesunden Mischwald durch zielgerichtete Aufforstungs- und Umbaumaßnahmenund nachhaltige Optimierung für künftige klimatische Herausforderungen. Entwicklung eines gemeindeübergreifenden Konzeptes hierzu.
Kein weiterer Kiesabbau im Wald oder in Siedlungsnähe!
Bewahrung der Artenvielfalt in Fauna und Flora – durch Maßnahmen wie Biotopverbund zwischen Martinsried und Planegg bis zu den Würm-Auen, Förderung öffentlicher und privater Grünflächen als Blühwiesen, Einrichtung von Bruthilfen für Wildbienen, Installation von insektenfreundlicher Straßenbeleuchtung und Dach- und Fassadenbegrünung öffentlicher Gebäude.
Einer ausufernden Versiegelung von Grünflächen Einhalt gebieten durch die Nutzung von großflächigen oberirdischen Parkplätzen als Baugrund und Aufstockung von niedrigen Flachdach-Gewerbebauten zu Wohnzwecken.
Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in ausreichendem Maße und einwandfreier Qualität, auch jenseits des Zweckverbands, um künftig auch eine eigenständige Versorgung zu gewährleisten – Erkundung von möglichem Wasserschutzgebiet auf Planegger Flur.
Überarbeitung des gemeindlichen Energiespar-Förderprogramms mit dem Ziel, den Katalog der förderfähigen Maßnahmen zugunsten von ökologischer Nachhaltigkeit zu erweitern.
Vermeidung von Plastikmüll, z.B. in gemeindlichen Einrichtungen, Förderung der Ansiedelung eines Ladens für unverpackte Lebensmittel.
- Wohnen
Keine Realerhöhung der Grundsteuer durch die Gemeinde im Zuge der Grundsteuerreform – Anpassung des gemeindlichen Hebesatzes im Interesse aller Mieter und Eigentümer von Immobilien.
Kommunaler Wohnbau in Gemeindehand, damit die Gemeinde über die Vergabe und Mietpreise selbst bestimmen kann; dies dient auch der kommunalen Geldanlage und Wertschöpfung.
Förderung neuer Bau- und Wohnformen, wie z.B. kleiner Genossenschaften oder Bau- und Mietgemeinschaften für Familien, Wohnen für Einheimische mit geringen und mittleren Einkommen, Mehr-Generationenwohnen, Wohnprojekte in Selbstorganisation und Selbstverwaltung von Hausgemeinschaften.
Einrichtung einer gemeindlichen Wohnungstauschbörse im Hinblick auf sich verändernde Umstände im Zuge eines demographischen Wandels der Bevölkerung in der Gemeinde.
Maßvolle Ausweisung von Bauland innerhalb des heutigen Siedlungsgebiets unter Erhalt des Ortsbildcharakters. Nutzung von bestehenden Bebauungsmöglichkeiten innerorts, Sanierung und Umbau des Staatsarchivs am Marktplatz zu einer attraktiven Wohnnutzung in zentraler Lage, Kombination von Wohnen und Einzelhandel (Mischgebiet) um den Martinsplatz.
Zügige und unbürokratische Durchführung von Baugenehmigungsverfahren. Einfachere Umsetzung von Wohnungs- und Dachgeschossausbau.
- Verkehr
Förderung des öffentlichen Nahverkehrs: Kostenfreier Bürgerbus im gesamten Gemeindegebiet, bessere Infrastruktur, z.B. Einrichtung moderner Buswartehäuschen, MVV-Fahrkartenautomat in der Ortsmitte von Martinsried.
Klare räumliche Entflechtung des Verkehrs. Ausbau eines sicheren innerörtlichen Radwegenetzes insbesondere für Kinder Durchführung eines Workshops unter Beteiligung von Bürgern, Fachleuten und Gemeindeverwaltung.
Keine verkehrsleitenden Maßnahmen, die zu einer Erhöhung des Verkehrsaufkommens in der Gemeinde führen. Keine Gewerbetrasse in Martinsried!
Verkehrsentlastung in der Germeringer und Pasinger Straße, z.B. durch Aufhebung des LKW- Durchfahrtsverbots am Mittleren Ring, ganztägig durchgehende Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30km/h in der Germeringer Str. mit entsprechender Ampelschaltung.
Masterplan „E-Mobilität“: Standortkonzept für leistungsfähige Schnellladesäulen, Entwicklung einer App „E-Mobilität“ für Planegg.
Anbindung des U-Bahn Bahnhofs in Martinsried für Omnibuslinien auch über Würmtalstraße und östlicher Am Klopferspitz-Straße, Schaffung ausreichender Parkmöglichkeiten abseits des Wohngebiets (Park & Ride).
Initiative für die Weiterführung der U-Bahn bis nach Planegg.
- Finanzen und Wirtschaft
Ausgeglichener und zukunftsorientierter Gewerbemix von Handwerk und klein- und mittelständischen Unternehmen zur Sicherstellung des örtlichen Bedarfs und zur Sicherung der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde.
Konzentration der Gemeinde auf ihre Kernaufgaben für die Bürger, keine finanziellen Abenteuer durch kommunale Tätigkeit in gemeindefremden Bereichen oder teuren Prestigeprojekten.
Wochenmarkt in Martinsried vom Nachmittag bis zum frühen Abend, so dass ihn auch Berufstätige besuchen können.
Steigerung der Attraktivität der Bahnhofstraße Planeggs durch ein belebendes Zusammenspiel von Geschäften mit hoher Besucherfrequenz und Fachgeschäften, die das „Besondere“ bieten. Statt Leerstand zu verwalten, Organisation von Pop-up-Stores fördern.
- Bürgernähe und Transparenz
Ehrliche und offene Bürgerbeteiligung in wichtigen kommunalen Fragen und öffentlichen Angelegenheiten; Mitwirkung der Öffentlichkeit im Rahmen von Planungs- oder Projektprozessen; Bürgerdialog, um Anregungen und Meinungen aus der Bürgerschaft abzufragen; Einrichtung eines Jugend- und eines Seniorenbeirats.
Erhöhung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung durch einen sozial-pädagogisch kompetenten Gemeindemitarbeiter, z.B. „Streetworker“.
Bürgerbüro in Martinsried mit Zweigstelle der Würmtal-Insel und der Gemeindebücherei.
Informationsfreiheitssatzung für eine umfassende Transparenz und kontinuierliche Unterrichtung der Bürger über kommunale Vorgänge und Entscheidungen.
Anbieten eines Live-Streams der öffentlichen Sitzungen des Gemeinderats im Internet.
- Soziales und Freizeit
Förderung junger Familien durch Abschaffung der Gebühren für die Kinderbetreuung; Organisation und finanzielle Unterstützung von Schwimmkursen für Kinder und Jugendliche.
Einrichtung eines Seniorentreffpunkts mit verbilligtem Getränkeangebot und Snacks.
Einrichtung einer Tages- und Kurzzeitpflege zur Entlastung von Angehörigen pflegebedürftiger Mitbürger.
Förderung der Inklusion, z.B. Unterstützung von inklusiven Sport- und Bildungsangeboten in Vereinen und gemeindlichen Einrichtungen.
Ausbau der Digitalisierung – schnelles Internet (5G) für alle Haushalte und Betriebe im gesamten Gemeindegebiet; mehr öffentliche WLAN- Hotspots.
Erstellung eines neuen flächendeckenden, bedarfsgerechten Mobilfunkkonzeptes, das dann auch einen Funkmast am Neunerberg überflüssig macht.
Aufrechterhaltung und Ausbau unseres nutzerfreundlichen Abfallentsorgungssystems mit weiterhin drei Komponenten: Tonne/Sack (Holsystem) und Wertstoffinseln, schrittweise als Unterflurcontainer, für Glas – Papier/Pappe – Leichtverpackung sowie Wertstoffhof (Bringsysteme).
Vertiefung der Kooperation der Schulen mit den Vereinen, z.B. „Sport nach eins“ zur besseren Vereinbarkeit von Schulunterricht und Training oder Musikausbildung.
Bessere Nutzung der Sporthallenkapazität durch Optimierung des Belegungsplans für Planegger Vereine.
„Eiswunder Planegg“ – Sanierung und energetische Optimierung der Eislauffläche am Feodor-Lynen-Gymnasium.
Ökologische Sanierung des Würm-Bads und ganzjährige Öffnung der Grünfläche als Parkanlage.
Schaffung eines ortsteilverbindenden „NaTour Parcours Planegg-Martinsried“ als Spazier- und Erlebnisweg von Planegg (Maria-Eich, Neunerberg) über Steinkirchen (Würm-Ufer) und am „Lichtweg“-Biotopgelände vorbei zum Feodor-Lynen-Gymnasium sowie von dort über die Freifläche zwischen Planegg und Martinsried bis nach Martinsried (Parc de Meylan, Universitäts-Campus) mit begrünten Ruheoasen, Spiel-/Sportgeräten, Kunstobjekten, Natur- und Wissenschaftsstationen.