Gräfelfinger Umgehungsstrasse

Belastung statt Entlastung

Seit Jahren diskutiert man im Gräfelfinger Gemeinderat über eine Entlastungsstrasse, die östlich des Gewerbegebietes von der A96 bis zur Würmtal Strasse verlaufend, mit neuem Autobahnanschluß und Anbindung an die Gemeindestrasse Neurieder Weg, den überörtlichen Verkehr aufnehmen und schnellstmöglich ab- und weiterleiten soll.

Doch wohin?

Weil Gräfelfing zusammen mit dem Bau der neuen Straße auch gleich den Rückbau der Würmtalstrasse zwischen Pasinger/Planegger Str. in Gräfelfing und der Stadtgrenze München von 4 auf 2 Spuren beschlossen hat, bliebe für den Schwerlast- und Personenkraftverkehr nur der Weg über die Martinsrieder Umfahrung die jüngst im Planegger Gemeinderat beschlossen und demnächst gebaut werden soll.

Nicht nur die Martinsrieder Bevölkerung zeigte sich besorgt von dieser Planung, auch im Gräfelfinger  Gemeinderat selbst regte sich Widerstand.

So votierten am vergangenen Montag, unter anderem die Kreistagsabgeordneten der FDP geschlossen gegen den Antrag und haben so maßgeblich zu dessen Ablehnung beigetragen.

Möglich gemacht hat dieses Ergebnis unter anderem die gute Zusammenarbeit zwischen der FDP Planegg und der FDP Gräfelfing, denn der isolierte Bau einer Entlastungsstrasse wird Gräfelfing nicht den erhofften Erfolg und Martinsried eine Mehrbelastung an Verkehr bringen, da ist sich die Planegger FDP Fraktion sicher.

Es braucht überörtliches Verkehrskonzept, das die Nachbargemeinden miteinbezieht und für alle einen Mehrwehrt garantiert.